In der Pandemie wurden wir alle gezwungen von zu Hause zu Arbeiten. So natürlich auch wir. Aufgrund meiner ersten Schwangerschaft wurde ich unverzüglich aus dem Chefarztsekretariat ins Homeoffice versetzt, da mein Dienstherr mir ein besonderen Schutz gewährleisten wollte. 

Hier merkte ich sehr schnell, dass ich fast alle Aufgaben auch von zu Hause, genauso gut, erledigen konnte. Ich war für meinen Chef genauso griffbereit, nur eben per Skype. 

Ich bekam die Audiodateien per Email zugeschickt, tippe die Berichte oder Gutachten und fügte diese in unsere Briefvorlagen ein. Auch das Verknüpfen im KIS war kinderleicht. Mit der Einführung der E-Formulare war auch das Bestelltelefon ein zentraler Bestandteil meiner Tätigkeit. 

Neben E-Mail´s beantworten, das Telefon und Terminierung der Patiententermine, aber auch die Dienstplanung der Mitarbeiter war mit der VPN-Verbindung überhaupt kein Problem.  Ebenso konnte ich mich wieder in vollem Umfang dem Bewerbungsprozess konzentrieren. Dies war im Alltagsgeschäft in der Klinik doch ein wenig schwierig, da es eigentlich bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter alles zeitnah passieren sollte. Aber die Zeit fehlt halt doch meistens.  

So entstand die Idee, eines Online-Sekretariats. Mittlerweile sind wir in verschiedenen Fachbereichen (Orthopädie, Chirurgie und auch Psychosomatik) für die Transkriptionen tätig. Ebenso auch das Bewerbungspaket findet immer mehr großer Beliebtheit bei den niedergelassenen Ärzten.